Skip to main content

Die Mezzosopranistin Gerda Lischka absolvierte das Linzer Musikgymnasium und studierte danach sowohl Gesang als auch Schauspiel an der Universität Mozarteum in Salzburg. Einen zusätzlichen Ausbildungsschwerpunkt bildete ein Schauspielkurs an der Webber Douglas Acadamy of Dramatic Art in London.

Nach Abschluss des Schauspielstudiums folgten Engagements als Gast ans Sprechtheater wie z.B. das Theater Ingolstadt, das Landestheater Linz und zu einer Produktion des Theaters 89 Berlin.
Fallweise ist Gerda Lischka in verschiedenen Literatursendungen des ORF im Radio als Sprecherin zu hören.

Kurz darauf schloss sie auch das Gesangstudium bei KS Elisabeth Wilke und Wolfgang Holzmair ab. Weiteren Unterricht nahm sie bei Carol Byers und Irina Gavrilovici.
Seither ist Gerda Lischka sowohl auf der Opernbühne als auch im Konzertbereich tätig. Als Solistin war sie beispielsweise im Rahmen der „Salzburger Kulturtage", der „Brucknertage St. Florian“, der Reihe „Musica Sacra" in Linz oder beim „Musiksommer zwischen Inn und Salzach" zu erleben. Zu ihrem Konzertrepertoire zählen hauptsächlich die Werke von Bach, Händel, Haydn und Mozart, außerdem verfügt sie über ein breit gefächertes Liedrepertoire. So war sie etwa im Rahmen von Linz09 (Kulturhauptstadt Europas) und dem Festival 4020 mit dem Liederzyklus Folk Songs von Luciano Berio im Brucknerhaus Linz zu hören.
In letzter Zeit sang sie u.a. Bruckners d-Moll Messe, Liszts Graner Messe und Beethovens 9. Sinfonie, ebenso die Partie der Storgè in Händels Jephtha und dessen Messias, die Matthäus- und Johannespassion sowie verschiedene Kantaten von Bach. In Bachs Weihnachtsoratorium war sie mit der Wiener Singakademie und dem Originalklangensemble Barucco unter Heinz Ferlesch im Großen Sendesaal des Radiokulturhauses Wien, in der Wiener Minoritenkirche und im Linzer Brucknerhaus zu hören. Konzertreisen führten sie nach Deutschland, Italien und Spanien.

Ihr Debut bei den Bregenzer Festspielen gab die Mezzosopranistin in der Operette Blaubart von Jacques Offenbach in einer Inszenierung von Stephen Langridge und unter der musikalischen Leitung von Martin André. Eine Wiederaufnahme dieser Produktion fand kurz darauf im Festspielhaus St. Pölten statt.
Im Anschluss daran folgten Engagements bei Produktionen der Opera da Camera Linz im Rahmen des Festivals „Theater in der Kulturfabrik" (darunter die beiden Barockopern Venus und Adonis von John Blow und The Dragon of Wantley von J. F. Lampe sowie die Operette Der Mikado von Gilbert & Sullivan) und bei den Opernfestspielen St. Margarethen in der Uraufführung der Kinderoper Max und Moritz von Alexander Blechinger.
Bei den Händel-Festspielen in Halle an der Saale und im Rahmen des Barockfestivals „Neuburger Barockkonzerte" übernahm sie die Titelpartie in G. F. Händels Oper Siroe, Re di Persia.
Zusammen mit der Philharmonie Salzburg unter der Leitung von Elisabeth Fuchs sang sie u.a. den Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro, den Prinz Orlofsky in Die Fledermaus von Johann Strauß, die Alt-Partie in Karl Jenkins' The Armed Man: A Mass For Peace und trat im Großen Festspielhaus im Rahmen einer Musicalgala zusammen mit Uwe Kröger auf.